Die Projektgruppe "Kinder in der Feuerwehr" berichtet über ihre Arbeit im Jahr 2012

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Im Frühjahr konstituierte sich die Projektgruppe „Kinder in der Feuerwehr“ in Koblenz, um bundesweite Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Am ersten Wochenende im November lud man zur zweiten Projektgruppensitzung in die Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) nach Bad Neuenahr ein. Der Bundesjugendleiter der DJF, Johann-Peter Schäfer, und der Leiter der Projektgruppe, Michael Klein, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz, begrüßten die Mitglieder der gemeinsamen Projektgruppe des Deutschen Feuerwehrverbandes und der Deutschen Jugendfeuerwehr. Die Projektgruppe setzt sich paritätisch aus Vertretern der Landesfeuerwehrverbände und Landesjugendfeuerwehren zusammen.

In der Einführungsrunde wurden die Neuheiten aus den Bundesländern ausgetauscht. In einigen Landesverbänden gibt es bereits groß Fortschritte und das Thema ist aktueller denn je. In anderen ist Stillstand zu verzeichnen und man muss viel Überzeugungsarbeit leisten. Allerdings sollte allen Führungsverantwortlichen bewusst sein, dass der demografische Wandel nicht ohne Spuren an der Feuerwehr vorbeigeht. Es gilt dabei immer mehr junge Menschen bereits früh an die Feuerwehr heranzuführen. Die Realität zeigt, dass es geht und bereits heute über 1500 Kindergruppen mit rund 20.000 Jungen und Mädchen gibt. Die Begeisterung von Kindern an der Feuerwehr ist Natur gegeben, aber es stehen (noch) nicht flächendeckend Angebote bereit.

Kindergruppen sind in den Feuerwehren  an der Basis ein Thema. Der DFV und die DJF bearbeiten seit 2010 verstärkt das Thema und dies mündete Ende 2011 in dem Berliner Kongress und dem Arbeitsheft. Es bleibt aber noch viel zu tun, weil die Kindergruppen sich insgesamt erst im Aufbau befinden und viele Fragen (auch auf der Bundesebene) ungeklärt sind. Darum trafen sich unter dem Motto der Projektgruppe „Zusammen ein Team für den Nachwuchs“ Vertreter aus 13 Bundesländern (außer den Stadtstaaten) und tauschten ihre Erfahrungen zu Gründungsfragen, organisatorischen Anbindungen, rechtlichen Regelungen und pädagogischen Aspekten von Kindergruppen aus.

Die Empfehlungen aus der ersten Sitzung im März dieses Jahres konnten nur zu Teil angegangen bzw. umgesetzt werden. Bspw. wurde ein Muster für einen Mitgliedsausweis für Kinder der Projektgruppe vorgelegt und mit ein paar kleinen Korrekturen soll er nun verbindlich eingeführt werden. Die Vorbereitungen laufen noch und in der 1. Jahreshälfte 2013 kann der Ausweis für Kindergruppen vermutlich bestellt werden.

Gemeinsam mit dem Versandhaus des Deutschen Feuerwehrverbandes wurde ein Starterpaket entwickelt, damit die Gruppen vor Ort erstes Material (mit Spielen, Sachbüchern u.a.m.) für die Arbeit mit dem Nachwuchs haben.

Des Weiteren wurden Empfehlungen wie zum Beispiel zur Dokumentation der Gruppenstunden und der Gestaltung eines Dienstplans besprochen.

Außerdem sucht die Projektgruppe für die Internetseite www.jugendfeuerwehr.de (unter Kinder in der Feuerwehr) gelungene Praxisbeispiele von Kindergruppen. Sie bittet daher um Zusendungen unter  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (in CC bitte an den FB Kinderfeuerwehr der Jugendfeuerwehr Sachsen-Anhalt schicken)  Unter allen Einsendern (bis zum Stichtag am 28. Feb. 2013) wird ein Starterset für Kindergruppen (siehe Bilder) verlost!*

Auch die Unterarbeitsgruppe „Lehrgangskonzeption“ stellte die ersten Ergebnisse vor und sie ist zuversichtlich vor den Sommerferien 2013 einen Multiplikatorenlehrgang für die Länder anzubieten. Das Lauffeuer wird dann wieder berichten.

Text: Michael Klein (Leiter der Projektgruppe Kinder in der Feuerwehr)

 

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